Einladung zum Design-Workshop für Accessibility Prüf-Tool

Die Entwicklung von selbst anwendbaren und leicht verständlichen Prüfkriterien ist ein wichtiger Meilenstein bei der Sensibilisierung für barrierefreie Software. Das Projekt iDESkmu (inklusive Dokumentenmanagementsysteme und Enterprise Content Management Systeme in mittelständischen Unternehmen) verfolgt u. a. das Ziel der Gestaltung und Entwicklung eines Prüf-Tools auf barrierefreie Software und leichte Zugänglichkeit zu Prüf-Kriterien und -Katalogen.

Um festzulegen, welche Anforderungen an die Praxis ein solches Prüf-Tool haben muss, suchen wir Repräsentanten (Co-Forschende) aus unterschiedlichen Akteursgruppen, um im Rahmen eines Design-Workshops gemeinsam Anforderungen, Funktionsweise und „Aussehen“ des Prüf-Tools zu definieren. Wir suchen Unternehmen, Arbeitnehmende und Entwickelnde nicht nur aus dem DMS/ECMS-Bereich sowie Fachleute für Barrierefreiheit.

Mit Ihrer Teilnahme tragen Sie zum Fortschritt bei der Gestaltung und Entwicklung barrierefreier Software bei und profitieren gleichzeitig davon. Zum Beispiel:

• Arbeitnehmer*innen mit Behinderung oder Einschränkung erhalten die Möglichkeit, durch barrierefreier IT-Arbeitsplätze effizient am Arbeitsleben teil zu haben.
• Unternehmen eröffnet sich mit der Entwicklung von barrierefreier Software der Zugang zu neuen Zielgruppen, bspw. Menschen mit Behinderung, öffentlichen Institutionen etc. Zudem übernehmen sie soziales Engagement durch die Entwicklung und den Einsatz von barrierefreier Software, um Menschen mit Behinderung Zugang zur Berufswelt sowie in ihr soziales Umfeld zu ermöglichen, bspw. durch barrierefreie Anwendungen für die Kommunikation.
• Entwickler*innen von Software profitieren direkt von den entwickelten Prüfkriterien und dem Prüf-Tool, indem die Barrierefreiheit der eigenen Produkte frühzeitig und selbstständig geprüft werden kann.

Werden Sie Teil von iDESkmu! Haben Sie maßgeblichen Anteil am zukünftigen Erfolg von barrierefreier Software und nehmen Sie am Design-Workshop teil!

Design-Workshop

Im Design-Workshop bedienen wir uns unterschiedlicher Methoden, um möglichst objektive und detaillierte Ergebnisse zu erzielen. Dazu gehören unter anderem Brainstorming, die Arbeit mit Fokusgruppen sowie auch (Paper-)Prototyping. Die verwenden Methoden bedingen eine Durchführung als Präsenz-Workshop.

Die Durchführung ist aktuell unter Beachtung geltender Hygieneregeln in Präsenz möglich.

Der Workshop gliedert sich in verschiedene Arbeitsphasen über eine Dauer von ca. 6 Stunden mit genügend Pausen zur Erholung sowie einer großzügigen Mittagspause zum Essen (inklusive).

Durch Ihre Mitwirkung am Design-Workshop erhalten Sie bereits Zugang zu ersten Ergebnissen unserer Forschung, Kontakt zu Accessibility-Experten und haben die Möglichkeit, Ihre Software (DMS/ECSM) kostenfrei im Rahmen unseres Projektes nach dem BIT inklusiv Softwaretest Stufe 1 auf Barrierefreiheit prüfen zu lassen.

Alle Teilnehmer*innen erhalten eine Teilnahmebescheinigung als Zertifikat.

Termin

Derzeit planen wir an folgendem Tag, den Workshop stattfinden zu lassen. Voraussetzung dafür sind genügend Teilnehmende aus den unterschiedlichen Akteursgruppen.

16.10.2020 von 9:15 bis ca. 16 Uhr

Universität Siegen, Campus Unteres Schloss

Kohlbettstraße 15, 57072 Siegen

Anmeldung

Wir freuen uns sehr über zahlreiche Anmeldungen aus den verschiedenen Akteursgruppen „Entwickelnde“ und „Arbeitnehmende“, nicht nur aus dem DMS/ECSM-Bereich, sowie von Führungskräften und Fachleuten für Barrierefreiheit.

Bitte senden Sie uns bei Interesse bis 13.10.2020 eine E-Mail an Sven Bittenbinder (sven.bittenbinder@uni-siegen) oder Fabiano Pinatti (fabiano.pinatti@uni-siegen.de).

Wenn Sie mehr über das Projekt, den Design-Workshops, das Prüf-Tool oder sonstiges zum Thema Accessibility wissen möchten, finden Sie weitere Informationen auf unserer Projekt-Webseite www.projekt-ideskmu.de oder kontaktieren Sie uns bitte direkt über die unten genannten Adressen.

Weiterführende Infos zum Hintergrund des Projekts und Workshops finden Sie im Flyer „Hintergrund des Design-Workshops für ein Accessibility Prüf-Tool“.