Im Projekt iDESkmu (inklusive Dokumentenmanagementsysteme und Enterprise Content Management Systeme in mittelständischen Unternehmen; Webseite www.projekt-ideskmu.de) möchten wir die Verfügbarkeit von barrierefreier Software fördern und für deren Notwendigkeit sensibilisieren.
Ein wichtiger Meilenstein für dieses Ziel ist es, die Kreation und Prüfung von barrierefreier Software auch für Menschen ohne Expertenwissen so einfach wie möglich zu gestalten. Zu diesem Zweck hat die Universität Siegen gemeinsam mit den Projektpartner*innen im Oktober einen Design-Workshop ausgerichtet und zusammen mit den zukünftigen Zielgruppen darüber diskutiert, was nötig ist, um Prüfungen auf Barrierefreiheit einfach zu gestalten. (mehr …)
Die Entwicklung von selbst anwendbaren und leicht verständlichen Prüfkriterien ist ein wichtiger Meilenstein bei der Sensibilisierung für barrierefreie Software. Das Projekt iDESkmu (inklusive Dokumentenmanagementsysteme und Enterprise Content Management Systeme in mittelständischen Unternehmen) verfolgt u. a. das Ziel der Gestaltung und Entwicklung eines Prüf-Tools auf barrierefreie Software und leichte Zugänglichkeit zu Prüf-Kriterien und -Katalogen.
Um festzulegen, welche Anforderungen an die Praxis ein solches Prüf-Tool haben muss, suchen wir Repräsentanten (Co-Forschende) aus unterschiedlichen Akteursgruppen, um im Rahmen eines Design-Workshops gemeinsam Anforderungen, Funktionsweise und „Aussehen“ des Prüf-Tools zu definieren. Wir suchen Unternehmen, Arbeitnehmende und Entwickelnde nicht nur aus dem DMS/ECMS-Bereich sowie Fachleute für Barrierefreiheit. (mehr …)
Das Konsortium von iDESkmu besteht zudem aus dem BSV Hamburg e.V., HAVI Solutions GmbH & Co. KG und weiteren Experten aus dem Bereich Barrierefreiheit.
Im vorliegenden Projekt geht es dabei unter anderem um die Sensibilisierung von Unternehmen, welche Vorteile die Entwicklung und der Einsatz von barrierefreier Software bringen und wie konkret Unternehmen, Entwickelnde und Beschäftige, mit und ohne (Seh-) Behinderung, von barrierefreier Software profitieren.
Die Universität Siegen sucht für dieses Projekt in der Region und deutschlandweit Co-Forschende, die das Projekt mit der Möglichkeit unterstützen, bei und mit ihnen zu forschen, sich Arbeitspraktiken anschauen zu können und Interviews zu führen, bis hin zu engem und kontinuierlichem Austausch und selbstständiger Forschungsarbeit.
Zu den Themen Sensibilisierung und Tests von Software auf Barrierefreiheit wird das Konsortium von einem Unternehmen aus der Region unterstützt: bitfarm Archiv GmbH
Zusammen mit Heino Schneider, Geschäftsführer von bitfarm, hat das Projektteam bereits Feldforschung bei und mit dem Unternehmen durchführen können, dessen Analyse wertvolle Erkenntnisse für das Projekt und den weiteren Verlauf geliefert hat. Dafür vielen Dank!
Es ist erfreulich zu sehen, dass hier es hier in der Region bereits Unternehmen gibt, die sich um das Thema Barrierefreiheit Gedanken gemacht haben oder jetzt machen werden.
Wenn Sie mehr wissen möchten oder uns auch sehr gerne beim Projekt unterstützen möchten, zögern Sie nicht uns kontaktieren.
Prof. Dr. Claudia Müller nimmt auf Einladung der Direktorin der “Division for Inclusive Social Development of the United Nations Department of Economic and Social Affairs”, Daniela Bas, am virtuellen Expertenaustausch zum Thema “Socially just transition towards sustainable development: The role of digital technologies on social development and well-being of all” vom 4. Bis 8. August 2020 teil. Sie repräsentiert die Themen “Alter & Digitalisierung” als stellvertretende Vorsitzende der 8. Altersberichtskommission der Bundesregierung sowie „Beteiligungsorientierte und nachhaltige Technikgestaltung“.
Richard Paluch, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsbereich Wirtschaftsinformatik, insb. IT für die alternde Gesellschaft, wurde von der Deutschen Gesellschaft für Audiologie (DGA) für den Publikationspreis 2019 ausgewählt. Der Preis wird ihm im Rahmen der online-Tagung am 03. September 2020 verliehen.
Unser Sonderforschungsbereich Kooperative Herstellung von Nutzerautonomie im Kontext der alternden Gesellschaft schreibt eine Masterarbeit aus mit dem Titel:
Kollaboratives und partizipatives Design von Medien der Kooperation für Caring Communities – Partizipative Website-Gestaltung für Caring Community Projekt in der Schweiz
Durch die bestehende Kooperation der Juniorprofessur IT für die alternde Gesellschaft der Universität Siegen mit der Forschungsgruppe Ageing at home der Careum Hochschule Gesundheit (Zürich, Schweiz) bietet sich die Möglichkeit im Rahmen des Teilprojektes A05 – Kooperative Herstellung von Nutzerautonomie im Kontext der alternden Gesellschaft des SFB Medien der Kooperation eine Abschlussarbeit zur partizipativen Gestaltung einer Projekt-Website zu erstellen.
Die Abschlussarbeit soll dabei in Kooperation mit dem Schweizer Projekt CareComLabs durchgeführt werden, das bereits 3 Living Labs in der Schweiz aufgebaut hat. Zentral ist hier der partizipative Ansatz. Gemeinsam mit Akteuren der sich formierenden Caring Communities soll deren Internetauftritt gestaltet werden. Neben der Gestaltung der Website sind dabei auch die Konzeption, Durchführung und Reflexion des partizipativen Gestaltungsprozesses Teil der Abschlussarbeit.
Die wissenschaftlichen Mitarbeiter des Forschungsbereich Wirtschaftsinformatik, insbesondere IT für die alternde Gesellschaft, der Universität Siegen rund um Jun.-Prof. Claudia Müller trafen sich Anfang März zu einem Kommunikationsworkshop, um die Kernkompetenzen Ihrer Arbeit effektiver nach außen darzustellen.
Der Workshop wurde geleitet von JoppCommunications. Mit ihm zusammen hat die Forschungsgruppe IT für die alternde Gesellschaft (ITalG) die wesentlichen Alleinstellungsmerkmale der besonderen Altersforschung herausgearbeitet.
Der Fachhochschulrat der Kalaidos Fachhochschule hat Claudia Müller den Titel «Professorin der Kalaidos Fachhochschule» verliehen. Prof. Dr. Müller verstärkt seit Oktober 2018 das Forschungsteam Ageing at Home an der Careum Hochschule Gesundheit in Zürich.
Neues Forschungsprojekt in Kooperation mit der Forschungseinrichtung der Zürcher Careum Hochschule Gesundheit: „CareComLabs: Innovative Home Care Models for People with Comprehensive Care Needs: Caring Community Living Labs“. Das Projekt CareComLabs erforscht und setzt innovative und gemeinschaftsbasierte Versorgungsmodelle für die Langzeitpflege zu Hause um. Das Projekt wird über drei Jahre mit 375.000 EUR gefördert und startete am 1. Februar 2019.
JProf. C. Müller ist in die Jury des SENovation Award eingeladen worden. Der SENovation Award wird von der Signal Iduna und der Seniorenliga Deutschland vergeben und richtet sich im Besonderen an Start-Ups oder potentielle Gründer von Startups. Dabei liegt der Fokus auf jungen Unternehmen oder Konzepten, die altersunabhängige Lösungen für Produkte anbieten, die bewusst mit einer Ansprache für die Älteren verbunden werden oder gezielt die Gruppe der älteren Menschen adressieren.
Das Gerontologie-Netzwerk Siegen (GeNeSi) hat am 03.12.2018 in Kooperation mit dem Forschungskolleg Siegen (FoKoS) zu einem öffentlichen Vortrag von Herrn Prof. Dr. phil. Dr. h.c. Dipl.-Psych. Andreas Kruse zum Thema „Entwicklungsperspektiven im Alter: Individuum, Gesellschaft und Kultur“eingeladen. Herr Kruse ist Direktor des Instituts für Gerontologie an der Universität Heidelberg und mehrjähriger Vorsitzender der Sachverständigenkommission für den Altenbericht der Bundesregierung. In seinem Vortrag hat Herr Prof. Kruse die Bedeutung des Alters in seinen Potentialen sowie in seiner erhöhten Verletzlichkeit aufgezeigt. Auch die große Verantwortung der Gesellschaft und Kultur für die Gestaltung des Alters, wie die altersfreundliche Gestaltung der sozialen Umwelt, wurde deutlich. Besonders betonte Herr Prof. Kruse die Wechselseitigkeit von Sorgen, dass Menschen im hohen Alter nicht nur versorgt und gepflegt werden, sondern das starke Bedürfnis haben, selbst Sorge zu geben. Angehörige von GeNeSi sowie Mitarbeiter des Instituts für Gerontologie der TU Dortmund hatten sich bereits vor dem Vortrag von Herrn Kruse in einer nicht-öffentlichen Arbeitssitzung zu diesen Themen ausgetauscht.
Das BMBF-geförderte Forschungsprojekt „Cognitive Village – Vernetztes Dorf“ richtete in Kooperation mit dem ForschungsKollegSiegen (FoKoS) ein interdisziplinäres Abschlusssymposium unter dem Motto „Gemischte Gefühle – Mit neuer Technik gesund und autonom durchs Leben“ aus. An zwei Tagen blickten die Projektpartner mit internationalen Gastrednern auf drei erfolgreiche Jahre. Diskutiert wurde, in welcher Weise zukünftig intelligente technische Assistenzsysteme an Bedeutung gewinnen und wie diese auch von Seiten der Nutzer mit gestaltet werden können.
Am 28.09.2018 fand in Düsseldorf die Pflegemesse Rehacare statt. Dieser Kongress bietet eine interdisziplinäre Informations- und Austauschplattform für Kommunen, Wohnwirtschaft, und Sozialdienstleister. Gezeigt wurden Innovationen rund um den Themenbereich der Rehabilitation und Pflege. 967 Aussteller aus 42 Ländern informierten über Hilfen, die es Menschen mit Behinderungen, Menschen mit Pflegebedarf oder älteren Menschen ermöglichen, ein weitgehend selbstbestimmtes Leben zu führen.
Workshop organisation: SFB-Workshop “Media Ethnography – Where Is the Action? Cooperative Media Practices in Ethnographic Fieldwork”, organisiert von Clemens Eisenmann, Inka Fürtig, Simon Holdermann, David Waldecker, Claudia Müller und Martin Dickel. SFB 1187 “Media of Cooperation”, Universität Siegen, 14.-15. Juni 2018;